Nach 40 Jahren Vereinsgeschichte hat der FC Eschenbach seine erste Fahne präsentiert. Diese wurde im Rahmen eines Familiengottesdienstes von anderen Fahnendelegationen begrüsst und anschliessend gesegnet. Die Flagge repräsentiert nicht nur den Verein, sondern auch die Gemeinde Eschenbach.
Alle Bilder zu unserem Jubiläumsfest findest du in unserer Galerie...
Pfarreileiter Christoph Beeler-Longobardi begrüsste am Sonntag die Besucher auf dem Klosterplatz zum gemeinsamen Familiengottesdienst. In seiner abwechslungsreichen Messe bezog er sich auf König Fussball und den FC Eschenbach. Immer wieder nannte er humorvolle und interessante Anekdoten aus dem Vereinsleben. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheinen mag, haben Religion und Sportclubs doch einiges gemeinsam. Die Kirche und Vereine bringen Menschen unterschiedlicher Altersklassen zusammen und sorgen für spannende Begegnungen. Mit Fairplay, Zusammenhalt, Treue und Verbundenheit wurden deshalb weitere wichtige Werte aus dem Leben eines Fussballclubs genannt.
Während des Gottesdienstes präsentierte der FC Eschenbach vor der versammelten Gemeinde seine neue Fahne. Anschliessend haben die anwesenden Fahnendelegationen der Schützen, Feldmusik, Sportverein und des Männerchors den FC Eschenbach mit dem obligaten Fahnengruss in Ihrer Mitte aufgenommen. Im Beisein von Fahnenträger Urs Meyer, Fahnengotte Evelyne Spitznagel und Fahnengötti Marc Spitznagel wurde die Fahne von Pfarreileiter Beeler-Longobardi gesegnet. Präsident Andreas Müller liess es sich nicht nehmen, in diesem Ehrenmoment einige Worte an die Gemeinde zu richten. Dabei betonte er mehrmals, dass die Fahne nicht nur den Verein, sondern auch die Gemeinde repräsentiert.
Wir haben uns mit dem Präsidenten Andreas Müller und der Fahnengotte Evelyne Spitznagel nach der Fahnenweihe unterhalten. Im Interview haben wir viel Spannendes und Interessantes erfahren.
Andreas Müller, braucht der FC Eschenbach als Fussballverein eine Fahne?
Diese Frage wurde mir in den letzten Wochen sehr oft gestellt und ich habe Sie immer mit "JA" beantwortet. Klar sind wir als Fussballclub kein typischer Verein für eine Fahnendelegation, aber dennoch spielt eine Fahne eine grosse Rolle im Fussball. In jedem Schweizer Stadion werden bei einem Spiel Fahnen in den Vereinsfarben geschwungen und mit lauten Gesängen die Mannschaft unterstützt. Somit ist unsere Flagge auch ein Zeichen der Zugehörigkeit, Treue und Verbundenheit zum Verein.
Kannst du uns die Bedeutung der Grafik eurer neuen Fahne erklären?
Wir haben die Fahne bewusst schlicht gehalten, da wir Sportler auch schlicht gehalten sind und einfach nur Fussball spielen wollen. Trotzdem haben wir natürlich nicht auf unsere Vereinsfarben und das Symbol unseres Clubs verzichtet, schliesslich sind sie unser Wiedererkennungsmerkmal. Mit den Vereinsfarben gelb/schwarz verbinden wir aber nicht nur unseren Verein, sondern auch die Gemeinde Eschenbach. Deshalb soll unsere Fahne auch nicht nur den Fussballclub, sondern auch die Gemeinde repräsentieren.
Evelyne Spitznagel, weshalb hast du dich entschieden Fahnengotti des FC Eschenbach zu werden?
(lacht). Ich habe mich eigentlich gar nicht dazu entschieden Fahnengotti der neuen Fahne zu werden. Das Jubiläums-OK hat mich gewählt und danach vor vollendete Tatsachen gestellt. Aber natürlich bin ich sehr stolz die neue Fahne des FC Eschenbach als Fahnengotti begleiten zu dürfen. Eine Flagge zeigt einem immer den Weg zu einem geschätzten Ort und ist ein grosses Zeichen zur Identifikation.
Wie gefällt dir die Flagge und welche Bedeutung hat sie für dich persönlich?
Die neue Fahne des FC Eschenbach gefällt mir sehr gut, da sie schlicht und mit gelb/schwarz die Farben des Vereins trägt. Persönlich finde ich es toll, dass wir nun eine eigene Flagge haben. Damit kann sich der Fussballclub bei Hochzeiten, Trauerfeier oder anderen grösseren Anlässen nun besser präsentieren. Ich freue mich auch schon auf die Heimspiele der 1. Mannschaft und das Hissen unserer neuen Flagge.