Zum ersten Mal in dieser jungen Saison gelingt unserer 1. Mannschaft in einem Spiel kein einziger Treffer. Trotz einem deutlichen Chancenplus gab es bei der 1:0 Niederlage gegen den Luzerner SC keine Punkte. Der erste und einzige Treffer gelang Sturmspitze Eduard Qupi bereits in der dritten Spielminute.
Die Spieler des FC Eschenbach konnten am letzten Samstag für einmal etwas Stadionluft schnuppern. Direkt neben der swissporarena (Heimstätte FC Luzern) bestritt der 2. Ligist die zehnte Meisterschaftsrunde. Ein grosses Stück an Energie aus der Super League schwappte dann auch auf die Mannschaft über. Dennoch reichte es bei der 1:0 Niederlage gegen den Luzerner SC nicht für einen Punktegewinn. Trotz einem deutlichen Chancenplus mussten die Seetaler mit leeren Koffern nach Hause fahren.
Eschenbach hapert mit der Chancenauswertung
Die Boulevardpresse hätte nach dem Abpfiff die Schlagzeile des Spielberichtes wohl schnell geschrieben. "Eschenbacher Chancentod schenkt LSC den Sieg", wäre dort wohl in grossen Buchstaben gestanden. Tatsächlich kann man diese etwas unnötige Niederlage der Seetaler nicht schönreden. Kritik auszuüben wäre aber definitiv auch nicht angebracht. Denn die Stilnoten und das Chancenverhältnis in dieser Partie sprachen eindeutig für die Gäste. Der Einsatz war astrein, das Spiel durchgehend abgeklärt und der Druck nach vorne aufdringlich. Nur das Thema mit der Chancenauswertung stand für einen Vollerfolg im Weg. Das runde Leder wollte entgegen des Willens der Eschenbacher nicht über die Torlinie finden.
Eschenbachs Fabio Rinaldo hat Torhüter Noël Schweizer überlistet - sündigt dann aber im Abschluss (Foto: Daniel Gerber)
Einziger Treffer fiel bereits in dritter Spielminute
Eine kurze Unaufmerksamkeit in der Startphase entschied schlussendlich die Partie im Leichtathletik Stadion Hubelmatt. Der Luzerner Sportclub nutzte die Gunst der Stunde für den einzigen Treffer an diesem Abend. Eduard Qupi nahm ein Zuspiel an, drehte sich blitzschnell ab und versenkte gekonnt in der weiten Ecke. Zu diesem Zeitpunkt standen erst drei Spielminuten auf der Anzeigetafel. Die Seetaler waren somit schon früh unter Zugzwang. Von der schnellen Führung der Gastgeber liessen sie sich aber äusserlich nicht beeindrucken. Nur manchmal agierte man im Abschluss etwas zu verspielt, anstatt gleich den Schuss auf das Tor zu wagen. Der Ball wollte diesmal wohl nicht zu Gunsten der Eschenbacher rollen.
Zum ersten Mal in dieser noch jungen Saison gelingt dem FC Eschenbach kein einziger Treffer. Dies obwohl sich die Seetaler Möglichkeiten am Laufmeter erarbeitet hatten. Besonders zu Beginn der zweiten Halbzeit hätte der Ausgleich fallen müssen. Ein grosses Kompliment kann man dafür Eschenbachs Torhüter Janis Bachmann und Luzerns Hintermann Noël Schweizer aussprechen. Dank ihren grossartigen Paraden und Reaktionen fiel das Resultat nicht höher aus beiziehungsweise gewann man die Partie.
Bereits am nächsten Dienstag können die Seetaler ihre guten Spielqualitäten wieder unter Beweis stellen. Eschenbach begrüsst im IFV-CUP nämlich den FC Littau zum Heimspiel – Anpfiff ist um 20:00 Uhr.
Mittelfeldakteur Dastin Szymanski kann sich gleich gegen zwei Luzerner erfolgreich durchsetzen (Foto: Daniel Gerber)
MATCHTELEGRAMM
Luzerner SC – Eschenbach 1:0 (1:0)
Hubelmatt, Leichtathletik-Stadion. – 130 Zuschauer. – SR: Rustemi. – Tor: 3. Qupi 1:0. – Luzerner SC: Schweizer; Noel Arnold (26. Todic), Osmanovic, Huruglica, Ludin, Abu Ghannam (82. Balaj), Markaj, Prette Scherrer, Sakica (37. Anton Benedict), Murati (88. Blaudszun), Qupi. – Eschenbach: Bachmann; Kevin Arnold (88. Fleischli), Gurtner, Mulaj (68. Ulrich), Emmenegger; Niederberger (68. Träger), Escher, Luca Rinaldo, Szymanski (81. Rajic), Fabio Rinaldo, Peter (59. Höltschi). – Bemerkung: Eschenbach ohne Hofmann, Barmet, Emrah Bajrami, Kollaku, Troxler und Halit Bajrami.