Nach sechs gespielten Runden präsentiert sich die Gruppe der zweiten Mannschaft sehr ausgeglichen. Die Mannschaft von Trainer Emanuele Piccirillo steht mit dreizehn Punkten an der Tabellenspitze. Das Polster auf den ominösen Strich beträgt allerdings nur drei Punkte. Die weiteren drei Partien versprechen daher viel Spannung. Es braucht Konzentration und Energie um die Aufstiegsrunde zu schaffen.
Trainer Emanuele Piccirillo zeigt sich erfreut über die Entwicklung seines Teams: „Wir sind momentan mehr als auf Kurs. Dass wir nun nach sechs Runden an der Tabellenspitze sind, hätten wohl die kühnsten Optimisten nicht erwartet. In den letzten Jahren konnte sich Eschenbachs zweite Mannschaft nie für die Aufstiegsrunde qualifizieren. Jetzt braucht es noch den letzten Schritt. Die Trainingsarbeit zeigt nun die Fortschritte bei den Spielern. Ich verlange, dass jeder auf seiner Position mit disziplinierter Spielweise 100 Prozent gibt und so der Mannschaft zu den Erfolgen hilft.“
Wichtiger Startsieg
Im ersten Meisterschaftsspiel der zweiten Mannschaft schlug es bereits nach sieben Minuten ein. Die Gäste aus Luzern zogen mit 0:1 in Front. Der Spielstand blieb bis zu 73. Spielminute bestehen. Mittelverteidiger Alex Leu brach den Bann und die eingewechselten Fabrizio Geri und Lovy Mananga schossen die Gelbschwarzen auf die Siegesstrasse. Die Euphorie dieses 3:1-Starterfolgs wurde beim Gastspiel in Sempach gebremst. Die Tordoublette von Pascal Rast in der Schlussphase konnte die 4:2-Niederlage nicht verhindern. Zweimal lag das Team gegen einen der Gruppenfavoriten Triengen durch die Treffer von Captain Silvan Honauer und Fabrizio Geri in Front. Eine halbe Stunde vor Spielschluss erzielten die Gäste den Ausgleich zum 2:2. Im „kleineren“ Seetalderby in Hochdorf behielten die Eschenbacher mit 2:5 die Oberhand. Mit drei Treffern zeigte sich Manuel Willi in besonderer Schusslaune. Captain Silvan Honauer und Kai Marti waren für die weiteren Treffer besorgt.
Die Überraschung gegen Knutwil
Das «Zwöi» sicherte sich gegen den Favoriten Knutwil sogenannte «Big Points» im Rennen um einen Aufstiegsrundenplatz. Reto Heinzer und Fabrizio Geri drehten die Partie nach dem Rückstand. Dann glich der Gast aus. In der Schlussphase führte der bullige Mittelstürmer Fabrizio Geri sein Team zum überraschenden Vollerfolg.
Am vergangenen Sonntag setzte das Team den erfolgreichen Lauf vor zahlreichen Zuschauern fort. Die Gäste aus Sins leisteten in der ersten Halbzeit erheblichen Widerstand. Die erneut kämpferisch und solidarisch auftretenden Eschenbacher hatten den Gegner im Griff. Vorerst bereite es der einheimischen Truppe Mühe, gegen die resoluten Freiämter Torchancen herauszuspielen. Erst nach einer guten halben Stunde eröffnete sich Cédric Jenni auf ein Steilzuspiel eine glasklare Möglichkeit. Pascal Rast schloss dann noch vor dem Pausenpfiff einen zügig und gekonnt vorgetragenen Angriff der Gelbschwarzen zur wichtigen Führung ab.
Auch nach dem Wechsel traten die Eschenbach sehr konsequent auf, fanden mit Fortdauer der Partie zunehmend Freiräume und konnten sich so immer besser entfalten. Wunderschön der zweite Treffer: Fabrizio Geri verwandelte eine präzise Flanke von Simon Bünter mit dem Kopf zur vielbejubelten Vorentscheidung. In der Schlussphase zeigte auch der erstmals mitwirkende Yanic Beetschen mit einem gezielten Hocheckschuss seine Qualitäten und Topskorer Geri erwischte den jungen Sinser Torwart mit dem 4:0.
Die zweite Mannschaft tritt als geschlossene Mannschaft auf. Jeder stellt sich in den Dienst der Mannschaft. Der Kampfgeist ist das «A und O», in der Abwehr wird auch mal rustikal aufgeräumt, es blitzen aber auch immer wieder spielerische Fähigkeiten auf. Es besteht mit dem breiten Kader ein gesunder Konkurrenzkampf, so dass auch die Einwechselspieler jeweils Impulse setzen. Noch sind drei Runden zu absolvieren. Wünschen wir dem Team auch beim Restprogramm gegen Hitzkirch, Wauwil-Egolzwil und Eibuselection entschlossene Auftritte.
Am kommenden Samstag um 20 Uhr treten die Eschenbacher auf dem Sportplatz Hegler beim ebenfalls überraschenden Hitzkirch II zum Derby und zum Spitzenkampf an.