Negativserie hält an

Auch ein wesentlich engagierterer Auftritt gegenüber dem Aegerimatch genügte den Eschenbachern gegen Hergiswil nicht das Punktekonto zu erhöhen. Mit etwas Glück wäre eine Punkteteilung möglich gewesen.

Autor: Peter Helefenstein                                                                                                     Fotos: Joe Kaeser
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Nach der faden Vorstellung gegen Aegeri vom letzten Dienstag bemühte sich Eschenbach von Beginn weg Hergiswil mit vermehrtem Engagement und einem gezieltem Pressing den Schneid abzukaufen. Diese Bemühungen wurden schon in der 9. Minute durch ein Tor von Thomas Schäfer (Er wurde halblinks lanciert und  schoss frech am Torhüter vorbei flach ein.) belohnt. Die Freude über den Führungstreffer wehrte nicht lange, Eberhard traf nach einer Unkonzentriertheit der Verteidigung (Sie musste für dieses Spiel erneut umgestellt werden.) zum Ausgleich. Es war ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften, Hergiswil hätte bereits nach 18 Minuten in Führung gehen können (Chance Eberhard). Die Gäste wirken in diesen Situationen spielerisch besser und ruhiger. Diese Attribute zahlten sich in der 38. Minute aus, als Senn nach einem schnellen und präzisen Angriff keine Mühe hatte den Führungstreffer zu erzielen.

Die einheimischen Zuschauer hätten den Platzherren gegönnt, dass sie mal mit mindestens einem Unentschieden in die Pause gehen könnten. So musste man in der zweiten Hälfte erneut einem Rückstand nachrennen. Eschenbach erhöhte die Offensive und agierte in den letzten 20 Minuten mit drei nominellen Stürmern und reduzierte die die Verteidigung auf eine Dreierabwehr mit einem über das ganze Spiel gesehen überzeugendem Torhüter Kevin Buholzer. Fast wäre das Unterfangen auch aufgegangen, aber Peter Mazoll (Er war sich nicht zu schade im anschliessenden Spiel der 2. Mannschaft mitzuspielen.) und zweimal Mario Sager konnten zwingende Torchancen nicht nutzen. So blieb es bis zum Schluss bei der nicht unverdienten Führung der erfolgreich in die Saison gestarteten Hergiswiler.

Für Eschenbach wird es langsam ungemütlich. Eine alte Weisheit besagt, dass die 2. Saison nach einem Aufstieg die schwierigere ist. Kombinationen, eingeübte Abläufe, gelungene Torabschlüsse und auch das nötige Glück gehören im Moment nicht zur Selbstverständlichkeit. Dazu kommen verletzungsbedingte Absenzen dazu (Stauber, Limacher, Amhof, Lukas Emmenegger, Henzen, Samuel Stocker). Wenn sich diese Verletztenliste reduzieren kann und  einige der sogenannten Leistungsträger, die sich in Unterform befinden, wieder bis zum Schlusspfiff ihrer wichtigen Rolle bewusst werden können, kann das nächste Auswärtsspiel vom kommenden Samstag in Ibach eine Kehrtwende durchaus einläuten.                                                                                                Matchtelegramm

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