Nach der Pause spielte nur noch ein Team - Eschenbach

Eschenbach - Willisau 2:2

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Nach schwachem Start macht Eschenbach in der zweiten Halbzeit enorm Dampf und drängte Willisau in die Statistenrolle – es reicht jedoch „nur“ zu einem Punkt.

 

 

Die Partie wurde von beiden Teams mit viel Engagement und konzentriert begonnen. Doch keines der beiden Teams konnte sich eine klare Torchance herausspielen. Dies änderte sich in der 24. Minute als die Nummer 11, Luca Baumann, nach einem herrlichen Pass in die Tiefe, allein vor Torhüter Marco Grünig auftauchte und den FC Willisau mit 0:1 in Führung schoss. Eschenbach war wieder an einem, für sie bekannten Punkt, angelangt. Wer aber glaubte, dass dieses Tor die Gastgeber aufrütteln würde sah sich getäuscht. Eschenbach viel völlig von der Rolle. Die Verunsicherung im Team von Glenn Meier war offensichtlich, die Zuspiele waren oft zu ungenau und die Raumaufteilung klappte kaum noch. Hoffnungsschimmer gab der Ausgleich zum 1:1, den Benjamin Stauber mit einem schönen Flachschuss in der 29. Minute erzielte. Doch wer glaubte, dass sich jetzt die Verkrampfung in der Heimmannschaft löste, sah sich ein weiteres Mal getäuscht. Und so kam, was kommen musste. Ndue Daka gelang in der 35. Minute mit einem überraschenden Vorstoss durch die Mitte, den zu diesem Zeitpunkt absolut verdienten Führungstreffer, zum 1:2 für die Gäste aus Willisau. Das Spiel von Eschenbach wurde in der Folge nicht besser und so waren alle froh, dass der Schiedsrichter die Teams in die Halbzeitpause schickte.

Wer sich in der Pause in der Nähe der Kabine von Eschenbach aufgehalten hatte wurde Zeuge der klaren und unmissverständlichen Worte, die Glenn Meier seinen Spielern mit auf den Weg in die zweite Halbzeit gab. Als die zweite Halbzeit angepfiffen wurde, war sofort zu sehen, dass diese Worte angekommen waren. Plötzlich war Eschenbach die klar dominierende Mannschaft auf dem Platz. Es rollte eine Angriffswelle nach der anderen auf das Tor der Gäste zu. Das Gästeteam wurde richtiggehend an die „Wand“ gespielt. Der Torhüter, Christian Wyss von Willisau, zeigte eine Glanzparade nach der anderen und das Glück stand auch nicht gerade auf der Seite der Eschenbacher. So in der 76. Minute, als Samuel Stauber nach einem Corner, am höchsten stieg und mit herrlichem Kopfball nur den Pfosten traf. Rund zehn Minuten später, Freistoss von Samuel Stocker, diesmal flog der Ball wuchtig an die Latte. In der 86. Minute die Erlösung. Samuel Furrer konnte den Ball, zum viel umjubelten Ausgleich über die Linie drücken.

Die Eschenbacher fanden in der ersten Halbzeit erneut nicht ins Spiel, zeigten aber auf eindrückliche Art und Weise in der zweiten Halbzeit, zu was sie grundsätzlich fähig sind.

 

Match-Telegramm

Weiherhus – 150 Zuschauer

Eschenbach: Grünig; Zimmermann, Lukas Emmenegger, Samuel Stauber, Marco Emmenegger; Höltschi (59. Schäfer), Furrer, Mazoll, Frank, Benjamin Stauber, Stocker.

Tore: 24. Baumann Luca 0:1; 29. Benjamin Stauber 1:1; 35. Ndue Doka 1:2; 86. Furrer Samuel 2:2

Bemerkungen: 9. Lattenschuss (Daka); 75. Pfostenschuss (Kopfball Samuel Stauber), 85. Lattenschuss (Freistoss Stocker), 90. Platzverweis Lipp (Gelb-Rot/Foul)

 

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