Weitere unnötige Niederlage

Im Derby gegen Emmenbrücke waren die Eschenbacher nahe am ersten Punktegewinn in dieser Saison. Eine starke erste Viertelstunde und eine halbe Stunde nach der Pause genügten nicht für das nötige Erfolgserlebnis.

Die Gäste starteten vielversprechend in diese wichtige Partie. Sie bemühten sich über aussen herum die Emmenbrückler früh in Bedrängnis zu bringen. Nach 6 Minuten wurden sie dafür belohnt: Ein Freistoss von Sämi Stocker wurde von der Mauer abgeblockt, Marc Muggli reagierte schnell und wurde im Strafraum gefoult. Lukas Emmenegger verwandelte den fälligen Elfmeter souverän. Kurze Zeit später mussste der Penaltyschütze nach einem derben Foul verletzt vom Platz. Die Eschenbacher waren gezwungen die Verteidigung umzustellen. Kurze Zeit nach dieser Rochade kam es zu einer umstrittenen Situation: Nzita lieferte sich mit Sämi Stauber ein Laufduell, Der Stürmer setzte sich resolut durch (Foul an Stauber?) und glich in der 15. Min. die Partie aus. Diese erste Viertelstunde hatte es in sich, musste doch der Schiedsrichter insgesamt vier gelbe Karten gegen die Platzherren verteilen.

Emmenbrücke hatte nun seine stärkste Phase: Ein Kopfball zischte knapp am Eschenbacher Tor vorbei, ein weiteres Tor wurde nach einem Lattentreffer wegen Offside aberkannt. Die Gäste durften froh sein mit einem Unentschieden in die Pause zu gehen.
Wie so oft kamen die Jungs von Trainer Jörg Portmann wider entschlossener und auch mutiger aus der Kabine. Einen Strich durch die Rechnung machte ihnen aber der Stürmer Molitierno, der nach einem Eckball einen schönen Treffer per Kopf erzielte.
Die Eschenbacher konnten auf diese Misere reagieren und hatten in der Folge ihre besten Momente in der zweiten Halbzeit. Sie bemühten sich den Druck auf das Gehäuse von Torhüter Barmettler aufrecht zu halten. Die mangelnde Geduld und die fehlende Präzision im Passspiel und im Abschluss verwehrten ihnen den ersehnten Erfolg. Emmenbrücke kam dadurch mittels Konter zu weiteren Torchancen.

So steht der FC Eschenbach nach  3 Runden noch ohne Punkte da. Ein erstes Erfolgserlebnis braucht die Mannschaft um wieder selbstbewusster und schnörkeloser aufzutreten. Wenn dazu noch einige sogenannte „Eckpfeiler“ der Mannschaft ihre Normalform erreichen und die einzelnen Linien besser ineinander passen, dann sind die ersten Punkte nicht mehr weit entfernt

Die nächste Herausforderung wird das nächste Spiel gegen das stark in die Saison gestartete Sursee am Samstag, 1. September (Spielbeginn 17.30 Uhr), auf der Schlottermilch sein.

Autor: Peter Helfenstein                                              Foto: Joe Kaeser

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