In der ersten CUP-Qualifikationsrunde profitierte der FC Eschenbach von einem Freilos. Am Donnerstag den 29. März 2018 treffen die Seetaler auswärts auf den Traditionsverein FC Frauenfeld. Die Aufgabe in der Ostschweiz wird für die Eschenbacher nicht einfach, aber für die Meier-Truppe bestimmt lösbar.
Die Gelbschwarzen haben im letzten Wettbewerb die Qualifikationsrunde für den Helvetia Schweizer Cup nicht überstanden. In diesem Jahr will man aber wieder richtig angreifen und in die Hauptrunde einziehen. In Dieser warten prestigeträchtige Gegner wie der aktuelle Titelfavorit Young Boys, die Espen aus St. Gallen oder als Krönung der FC Luzern. Unvergessen bleiben die Heimspiele gegen Wohlen und Winterthur oder das Spektakel gegen den FC Basel mit über 4'000 Zuschauer. Aber zuerst muss der FC Eschenbach die 2. Qualifikationsrunde auswärts gegen den FC Frauenfeld überstehen.
Ein Traditionsverein als Gegner
Der Gegner aus der Ostschweiz ist ein wahrer Traditionsverein und besteht bereits seit über 100 Jahren. In den 80er Jahren kämpfte der FC Frauenfeld vier Jahre in Folge in der heutigen Brack Challenge League (Nationalliga B). Der Fussballclub gastierte dazu mehrere Jahre in der 1. Liga und spielt nun in der 2. Liga interregional (Amateur Liga). Der Basel-Stürmer Fabian Frei oder der ehemalige Torhüter Pascal Zuberbühler spielten als Junioren bei den Thurgauern. In den 90er Jahren wurde das Team vom heutigen Bundestrainer Joachim «Jogi» Löw als Spielertrainer betreut. In der Ostschweiz erinnert man sich zudem gerne an die grossen CUP-Spiele gegen den FC St. Gallen oder Servette Genéve.
Keine einfache, aber eine lösbare Aufgabe
Auch wenn in Frauenfeld nun wesentlich kleinere Brötchen gebacken werden, ist die Partie für die Seetaler keine einfache Aufgabe. Für Eschenbachs Pascal Odermatt spielt es dabei keine Rolle ob der Gegner in derselben Liga spielt oder nicht. Im Hinblick auf das Spiel äussert sich der Mittelfeldakteur motiviert: «Es zählt schlussendlich nur das eine Spiel und genau dies macht diesen Wettbewerb so interessant und speziell. Mit einer überdurchschnittlichen Willensleistung als Mannschaft ist in einer einzigen Partie jedoch alles möglich.». Aber auch die aktuell auf dem 8. Rang platzierten (16 Spiele / 19 Punkte) Thurgauer werden motiviert aus der Kabine kommen. Die Aufgabe in der Ostschweiz wird für die Eschenbacher daher sicher nicht einfach, aber für die Meier-Truppe bestimmt lösbar.
Mit Unbekümmertheit zum Erfolg
Für Pascal Odermatt ist die Einstellung ein enorm wichtiger Faktor im Fussball. In jedem Spiel hat er den persönlichen Anspruch das Maximum an Leistung abzurufen. «Ich werde mich auf meine Aufgaben fokussieren und über die gesamte Spielzeit konzentriert sein. Dies ist mein Anspruch bei jeder Partie, egal ob CUP-Spiel ist oder nicht.», meint Odermatt auf die Frage nach seiner Herangehensweise. Dabei spricht er auch die jüngeren Spieler im Kader an und meint: «Als junger Spieler ist es wichtig ohne Angst in diese Partie zu gehen und versuchen frech zu agieren. Diese Unbekümmertheit ist wichtig für unser Spiel und steckt die anderen Kollegen an.». Dieses Wissen und die Sicherheit versucht der langjährige Eschenbacher auf seine spezielle Art und Weise den jüngeren Spielern zu vermitteln.
Das Team rund um Cheftrainer Markus Meier will die Mission Qualifikation zur CUP Hauptrunde in der Ausgabe 2018/19 auf jeden Fall erfolgreich gestalten. Im Spiel gegen die Thurgauer wird man dazu auf die Effizienz im Angriff und die Chancenauswertung vor dem Tor ein besonderes Augenmerk legen. Die Partie zwischen dem FC Frauenfeld und den Seetalern wird am Donnerstag 29. März 2018 um 20:15 Uhr auf der Kleinen Allmend angepfiffen. Auch zu dieser Partie wird das Team wieder von Fans im Mannschaftscar begleitet und die Jungs vor Ort lautstark unterstützen.