Fünf Tage war das Fanionteam des FC Eschenbach in Cala Millor auf Mallorca im Trainingslager. Auch Vorstandsmitglied Daniel Gerber (Marketing/Medien/Aktuar) reiste mit nach Spanien und beobachtete die Vorbereitung. Wir haben ihm als Rückblick auf diese intensive Zeit fünf Fragen zum vergangenen Trainingslager gestellt.
Aktuelle Bilder und Impressionen aus dem Trainingslager auf Mallorca findest du in unserer Gallerie...
Daniel, du warst zum zweiten Mal mit dem FC Eschenbach im Trainingslager. Wie hast du die Stimmung in der Mannschaft empfunden?
Im Vergleich zum letztjährigen Trainingslager auf Zypern gab es ehrlich gesagt keine Unterschiede. Die Stimmung im Kader habe ich während dem gesamten Trainingslager wiederum als sehr positiv und humorvoll empfunden. Während den Einheiten haben sich die Spieler und Trainer regelmässig Lob und Gratulationen zugesprochen. Natürlich durfte auch der eine oder andere Spruch nicht fehlen. Diese willkommenen Auflockerungen sind für den Zusammenhalt und die Motivation jedoch enorm wichtig. Dieser vorhandene Teamgeist wird sich bestimmt auch in der kommenden Rückrunde auf dem Platz bemerkbar machen. Denn für einen Erfolg ist es enorm wichtig, dass die Mannschaft intakt ist und man gegenseitig die Kohle aus dem Feuer holt.
Insgesamt hat das Team sechs Trainingseinheiten und ein Testspiel absolviert. Was hat dich dabei am meisten beeindruckt?
Wie schon erwähnt, hat mich die Stimmung und der grosse Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft sehr beeindruckt. Aber auch der Durchhaltewille und die gezeigte Energie auf dem Fussballplatz überzeugten mich. Die an den Tag gelegte Intensität und Motivation in den Trainingseinheiten hat mich wirklich überrascht. Kein Gejammer über die durchgeführten Übungen, immer konzentriert bei der Sache und stehts bis zum Schluss durchgezogen. Unser Torhüter Remo Troxler sagte es einmal treffend: «Wie viele junge Rehe auf einer kleinen Wiese!». Und damit hat er genau ins Schwarze getroffen, die Energie und Freude hat man förmlich gespürt.
Wie hast du die Arbeit des neuen Trainerduo Marco Zimmermann und Christoph Müller während dem Trainingslager erlebt?
Ich schätze die Arbeit von Zimmi und Sumo sehr akribisch, motiviert und zielorientiert ein. In den Trainings führen sie eine ausgeglichene Balance zwischen Technik, Strategie, Fitness und Wettbewerb. Die beiden Trainer verlangen von den Spielern zwar einiges ab, sorgen aber auch für die notwendige Auflockerung. Nicht nur auf Mallorca, sondern auch zu Hause in Eschenbach bilden beide ein optimal abgestimmtes und harmonisches Duo. Das Herzblut und die Freude für den Fussball kann man bei ihnen auch neben dem Platz spüren. Sie sind nahe bei der Mannschaft, bringen sich selbst in die Übungen ein und geniessen ein grosses Ansehen und Vertrauen. Sumo und Zimmi sind deshalb die ideale Besetzung für unsere 1. Mannschaft.
Die Trainingsbedingungen auf Mallorca wahren optimal. Was kannst du zum Hotel und der Infrastruktur sagen?
Das Aparthotel Club Simo bietet grundsätzlich alles, was das Fussballherz höherschlagen lässt. Zwei grosse gepflegte Rasenplätze in Gehweite, Trainingsutensilien vom Hotel und weitere polysportive Angebote (z.B. Tennis/Squash). Zudem standen uns ein gut eingerichteter Fitnessraum, ein Indoor-Pool und eine Sauna zur Verfügung. Die zentrale Lage erlaubte in den Pausen einen Spaziergang an den Strand oder einen Einkauf im nahen Supermarkt. Auch die Verpflegung lies wenig Wünsche offen, am Buffet war immer für jeden etwas dabei. Auch die Zimmer waren mit separatem Wohn- bzw. Schlafbereich gut eingerichtet und verfügten gar über eine komplette Küche oder Mikrowelle.
Und zum Schluss eine aktuelle und ernstere Frage… Welche Rolle hat das Thema «Coronavirus» im Trainingslager eingenommen?
Dies ist tatsächlich ein sehr ernsthaftes und gerade deshalb ein enorm wichtiges Thema. Nicht nur der Fussball ist von der Ausbreitung betroffen, sondern auch die weltweite Wirtschaft und schlussendlich das Privatleben. Während dem Aufenthalt auf Mallorca oder am Flughafen haben wir jedoch keine Einschränkungen erlebt. Dennoch haben wir täglich (ernst und humoristisch) darüber gesprochen und die Entwicklungen in der Schweiz verfolgt. Das feinriechende Desinfektionsmittel unserer Masseurin Denise Multner war ein beliebtes Gut und die Hygieneregeln wurden konsequent angewendet. Wir im Vorstand beobachten die Entwicklung laufend und setzen entsprechende Massnahmen und Auflage um. Als familiärer Dorfverein steht für uns das Wohlbefinden und die Gesundheit unserer Mitglieder und Freunde an oberster Stelle.
Daniel, vielen herzlichen Dank für das Interview und die Einblicke hinter die Kulissen des Trainingslagers. Es freut uns, dass euch die Zeit auf Mallorca gefallen hat und ihr alle wohlauf nach Hause gekommen seid.