Unser Fanionteam kann auch in der sechsten Partie dieser Rückrunde noch keinen Vollerfolg einfahren. Nach einem Doppelpack in der Startphase resultierte gegen den FC Kickers Luzern ein 1:4 Heimniederlage. Fabio Rinaldo schaffte mittels Elfmeter zwar der Anschluss, doch am Ende fehlte im Spiel die Energie.
Nach der zweiwöchigen Osterpause stand am letzten Wochenende wieder Fussball auf dem Programm. Der FC Eschenbach begrüsste auf dem heimischen Weiherhaus den FC Kickers Luzern zum Duell. In dieser Begegnung mussten die Seetaler aber gleich auf sechs angestammte Spieler verzichten. Joel Righetti, Luca Rinaldo, Julian Hug, Simon Fleischli, Dominik Höltschi & Giorgio Cagliuli fehlten auf dem Matchblatt. Die spärlich besetzte Spielerbank und damit wenig Auswechselmöglichkeiten machten sich bemerkbar. Schlussendlich fehlte die notwendige Power, um das Tempo über die ganze Spielzeit aufrecht zu halten.
Kickers Luzern mit Doppelpack in Startphase
Gelbschwarz hatte sich nach dem unglücklichen Saisonstart für diesen Abend einiges vorgenommen. Besonders die vielen bisher ausgelassenen Tormöglichkeiten wollte man diesmal effizienter nutzen. Die Seetaler starteten jedoch sehr ungünstig in diese wichtige Partie und lagen schon früh in Rückstand. Den Gästen aus Luzern reichten nämlich zwei Aktionen, um Eschenbach schon in der Startphase ins Wanken zu bringen. Kickers Captain Philippe Fischer konnte nach einer missglückten Abwehr den Ball einnetzen. Nur einen Augenblick später profitierte Diogo Sousa von einem zielgenauen Zuspiel aus der Mitte. Zu diesem Zeitpunkt zeigte die Anzeigetafel noch nicht einmal zehn gespielte Minuten an. Das Doppelpack war eine grosse Hypothek für die Seetaler und kostete das Team von Müller/Zimmermann viel Energie.
Der Seetaler Captain Kilian Gurtner (rechts) wird bei einem Zweikampf am Leibchen gezogen. - Foto: Daniel Gerber (FC Eschenbach)
Gleich zwei Elfmeter in der zweiten Spielhälfte
In der ersten Halbzeit spielte Eschenbach zwar munter mit, Abschlussmöglichkeiten waren aber selten. Fabio Rinaldo schloss bei einer guten Chance zu ungenau ab und erwischte lediglich den Pfosten. Nach dem Wiederanpfiff war der Rückkehrer aber vom Elfmeterpunkt erfolgreich. Dastin Szymanski wurde im Strafraum zurückgehalten und ermöglichte Gelbschwarz diesen erhofften Anschlusstreffer. In der Folge konnten sich die Eschenbacher fangen und sich wichtige Spielanteile zurückerobern. Erfolgreich waren dann aber wiederum die Stadt Luzerner anstatt der Dorfverein aus dem Seetal. Der wenige Minuten zuvor eingewechselte Chris Kaufmann versenkte das Spielgerät für seine Farben. Und es kam noch dicker für das Heimteam. Valentino Bütler verwandelte zu Spielende einen weiteren Penalty zum 1:4 Endstand.
Über die gesamte Spieldauer betrachtet ging Kickers Luzern verdient mit drei Punkten nach Hause. Die Seetaler waren in vielen Spielszenen einen Augenblick zu spät und reagierten teilweise zu zögerlich. In den bisher sechs gespielten Rückrundenpartien konnte Eschenbach somit nur einen Punkt erbeuten. Nach dem dritten Zwischenrang zur Winterpause befindet man sich nun plötzlich wieder im Strichkampf. Die kommende Woche mit drei Spielen gegen Goldau, Hergiswil und Novazzano wird nun entscheidend. Ein Vollerfolg würde Gelbschwarz neue Energie verleihen und zusätzliches Selbstvertrauen einbringen.
Eschenbachs Dastin Szymanski (rechts) wird von Luzerns Josua Vonlaufen kraftvoll attackiert. - Foto: Daniel Gerber (FC Eschenbach)
TELEGRAMM
Eschenbach - Kickers Luzern 1:4 (0:2)
Weiherhaus. - 150 Zuschauer. - SR: Ferri. - Tore: 6. Fischer 0:1. 8. Sousa 0:2. 48. Rinaldo 1:2 (Foulpenalty). 65. Kaufmann 1:3. 92. Bütler 1:4 (Foulpenalty). - Eschenbach: Bachmann; Arnold, Gurtner, Dahinden, Ulrich; Niederberger, Wirz, Escher (69. Träger), Szymanski; Fabio Rinaldo; Raijc (46. Barmet). - Kickers Luzern: Bühlmann; Vonlaufen, Glatt, Bütler, Kälin; Fischer; Palushi (90. Music), Inesta; Sousa, Bijelic (64. Kurth), Balaj (61. Kaufmann). - Bemerkungen: 8. Pfostenschuss Sousa. 30. Pfostenschuss Rinaldo. Eschenbach ohne Righetti, Luca Rinaldo, Hug, Fleischli, Höltschi und Cagliuli.