Am fünften Spieltag musste Eschenbach gegen Brunnen eine schmerzhafte 2:5 Niederlage hinnehmen. Die Kimi Hüsler und Kilian Gurtner sorgten in der Startphase noch für eine doppelte Führung der Seetaler. Schlussendlich drehte die Gäste jedoch die Partie und ging dank fünf Treffern als Sieger vom Platz.
In der vorgezogenen Partie der fünften Runde empfing Eschenbach den FC Brunnen. Die Schwyzer als auch die Luzerner konnten in dieser Saison noch keinen Sieg einfahren. Beide Teams wollten also unbedingt den ersten Vollerfolg auf dem Konto verbuchen. Dazu kamen bei den Seetalern die Neuzugänge Maumar Manuel und Kerim Bali zum Einsatz. Es war jedoch die Verteidigungslinie, welche das Heimteam in Front brachte. Zu einem Punktgewinn für Gelbschwarz kam es an diesem Abend dennoch nicht. Brunnen drehte die Partie eindrücklich und ging mit einem 2:5 Sieg nach Hause.
Seetals Verteidiger sorgen für doppelte Führung
Eschenbach startete wie die Feuerwehr in die Partie gegen Brunnen. Das Team ging in die Zweikämpfe, kombinierte elegant und spielte schnell. Bereits nach fünf Minuten lagen die Seetaler doppelt in Führung. Den Treffern gingen wundervolle Eckbälle von Benjamin Barmet voraus. Zuerst traf Kimi Hüsler per Kopfball zum ersten Meisterschaftstor für Eschenbach. Beim zweiten Erfolg hatte Kilian Gurtner ebenfalls den Kopf im Spiel. Der an die Latte geprallte Ball wurde von Brunnes Samuel Eichhorn ins eigene Tor abgelenkt. Die Verteidigungsreihe von Gelbschwarz sorgte also für Freudentänze. Von der frühen Führung beflügelt spielte Eschenbach motiviert weiter. Einen weiteren Treffer gelang dem Heimteam trotz Möglichleiten nicht. Dies rächte sich im Spielverlauf. Denn noch vor der Pause war es mit der Freude wieder vorbei.
Neuzugang Kerim Bali (links) steigt im Duell gegen Brunnen in die Luft. - Foto: Daniel Gerber (FC Eschenbach)
Brunnen holt sich den ersten Saisonsieg
Brunnen kehrte die Partie und glich den Spielstand innert einer Viertelstunde aus. Zuerst lies sich Berke Özyürek vor seinem Abschluss nicht erfolgreich abdrängen. Dann verwandelte Matej Schwendt einen hart gepfiffenen Handspenalty. In der zweiten Halbzeit folgte von den Teams eine offene Partie. Die Sturmfront der Schwyzer nutzte die offenen Räume für die Spielwende. Matej Schwendt erwischte Eschenbachs Torhüter Elias Lehmann mit einem Distanzschuss. Kurze Zeit später kam Medrian Toski über rechts zu einem sauberen Abschluss. Der Flügel sorgte in der Nachspielzeit mit dem fünften Treffer für den Schlusspunkt. Für den FC Brunnen bedeutete die Wende den ersten Sieg in dieser Saison. Gelbschwarz hat sich nach der Führung zurückdrängen lassen und muss nun weiterhin auf die ersten Punkte warten.
Eschenbach hat fähige und talentierte Spieler auf dem Platz. Besonders die jungen Akteure überzeugen mit frischer Spielweise. Dem Team fehlt aber noch die mentale Stärke und Erfahrung. Nach einem Negativerlebnis agieren die Seetaler oft unsicher und ängstlich. Die routinierten Gegner nutzen diese Situation schamlos aus. Dabei wäre Gelbschwarz fähig, einen Rückstand aufzuholen. Das Trainerduo Schilling/Valladares unternimmt alles, um das Team auf die Siegesstrasse zu führen. Auch die Vereinsleitung ist guter Dinge und steht geschlossen hinter der Mannschaft sowie dem Trainer-Staff.
Eschenbachs Noel Komani (Mitte) rennt nach einem Zweikampf seinem Gegner hinterher . - Foto: Daniel Gerber (FC Eschenbach)
TELEGRAMM
Eschenbach – Brunnen 2:5 (2:2)
Weiherhaus. – 170 Zuschauer. – SR Gebauer. – Tore: 4. Hüsler 1:0. 6. Eichhorn (Eigentor) 2:0. 22. Özyürek 2:1. 36. Schwendt (Handspenalty) 2:2. 60. Schwendt 2:3. 68. Toski 2:4. 93. Toski 2:5. – Eschenbach: Lehmann; Manuel, Gurtner, Hüsler, Barmet; Muhammad Brhan; Estermann; Komani; Bali, Szymanski (24. Portmann), Raijc. – Brunnen: Eichhorn; Büeler, Kurmann, Andreas Camenzind, Popovic; Imhof, Perkovic; Özyürek (65. Stieger); Truttmann (55. Toski), Schwendt, Novalic (79. Küttel). – Bemerkungen: 90. Ausschluss Gurtner (2. Verwarnung). Eschenbach ohne Ter Mkrtchyan, Dodos, Hug, Nsimba, Niederberger, Petrovic, Righetti, Rinaldo, Träger, Wirz, Fleischli, Stojanov, Da Costa, Mananga.