Dank zwei späten Toren holte sich Eschenbach gegen Hergiswil den zweiten Sieg in dieser Saison. Mateo Dodos versenkte entgegen dem Spielverlauf und Noah Bachmann verwandelte einen Elfmeter. Die Nidwaldner waren bei der 2:0 Niederlage spielbestimmend, agierten im Abschluss aber zu nachlässig.
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Am letzten Samstag empfing Eschenbach auf dem heimischen Weiherhaus den FC Hergiswil. Dabei zeigte sich, das abgedroschene Fussballweisheiten immer noch ihre Daseinsberechtigung haben. Die Begegnung verlief ganz nach dem Motto: "Wer die Tore vorne nicht macht, kriegt sie hinten rein!“. Nach dem Schlusspfiff des Unparteiischen Mateo Gesualdo gab es deshalb zwei Gesichter. Die Seetaler freuten sich diebisch über drei Punkte, die Nidwaldner trauerten den vergebenen Chancen nach. Dank einem späten 2:0 Erfolg sicherte sich Gelbschwarz den zweiten Sieg in dieser laufenden Saison.
Hergiswil spielbestimmend mit vielen Abschlüssen
Über die gesamte Begegnung gesehen war Hergiswil das spielbestimmende Team. Bereits zum Start übernahmen die Nidwaldner mehrheitlich das Spieldiktat. Auch im weiteren Verlauf der Partie war das Team von Trainer Sascha Imholz im Vorteil. Aus dem hohen Ballbesitz konnten die Red Whites zahlreiche gute Abschlüsse generieren. Doch trotz Möglichkeiten reüssierten die Akteure der Gästemannschaft nicht. Die linke Sturmspitze Laurin Häfliger kam einem Treffer noch am nächsten. Nach rund einer halben Stunde hämmerte er das runde Leder an die Querlatte. Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis Hergiswil in Führung gehen würde. Doch auch im zweiten Durchgang gelang der ersehnte Treffer nicht. Entweder waren die Versuche zu ungenau oder Eschenbachs Torhüter Lukas Bolzli war zur Stelle.
Samy Muhamad Brhan (rechts) im spannenden Laufduell mit Verteidiger Andrin Arnold.. - Foto: Daniel Gerber (FC Eschenbach)
Joker Mateo Dodos entschied die Begegnung
Eschenbach blieb während den grossen Druckphasen des Gegners stehts ruhig. In der Abwehr wurde sicher agiert, viele der Vorstösse wurden im Keim erstickt. Allgemein zeigte Gelbschwarz ein konsequentes und erfolgreiches Zweikampfverhalten. Geduldig lauerten die Seetaler im Hintergrund bis ihre Zeit für eine Reaktion gekommen war. Nach einer Stunde wurde Mittelfeldspieler Mateo Dodos ins Rennen geschickt. Der Wechsel von Trainer Raffael Valladares entpuppte sich als gewiefter Schachzug. Eine knappe Viertelstunde später entwischte Dodos und erzielte den Führungstreffer. Bei einem weiteren schnellen Angriff wurde er im Strafraum von Andrin Arnold gelegt. Noah Bachmann trat an und schickte Hergiswils Torhüter Samuel Blättler in die falsche Ecke. Für die Nidwaldner war die Niederlage kaum zu glauben.
Innerhalb vier Minuten drehte Gelbschwarz die Partie und brachte drei Punkte ins Trockene. Hergiswil hingegen wurde eiskalt geduscht und haderte noch lange mit sich selbst. Der Seetaler Führungstreffer fiel nämlich genau in einer erneuten Druckphase der Nidwaldner. Das Eschenbach entgegen dem Spielverlauf gewinnen kann, zeugt von hoher Moral im Team. Eine Charaktereigenschaft, welche die Gastgeber weiterhin brauchen werden. In den verbleibenden sechs Spielen wollen sie noch so viele Punkte wie möglich holen. Zum Beispiel am nächsten Samstag auswärts gegen den FC Collina d'Oro.
Hergiswils Flavio Weber kann Morris Portmann (rechts) erfolgreich vom Ball trennen.. - Foto: Daniel Gerber (FC Eschenbach)
TELEGRAMM
Eschenbach – Hergiswil 2:0 (0:0)
Weiherhaus. – 160 Zuschauende. – SR Gesualdo. – Tore: 83. Dodos 1:0. 87. Bachmann 2:0 (Foulpenalty). – Eschenbach: Bolzli; Hug, Damjan Veljkovic, Hüsler, Barmet; Félix Santos, Nikola Veljkovic (61. Dodos, 90. Fleischli); Niederberger (46. Portmann), Bulut (38. Manuel), Muhammad Brhan (46. Rinaldo); Bachmann. – Hergiswil: Blättler; Andrin Arnold, Mombelli, Hofstetter, Walker (84. Sienemus); Mulanga, Bertucci (84. Hommes), Schuler, Weber; Devin Arnold (76. Joller), Häfliger. – Bemerkungen: 29. Lattenschuss Häfliger. Eschenbach ohne Nushi, Makumbi, Raijc, Estermann, Gurtner, Petrovic, Procacci, Träger und Marodi.
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Hier findest du alle wichtigen Informationen zu unserer Fanfahrt nach Collina d'Oro.