Der FC Eschenbach bestritt die Herbstrunde der laufenden Saison in der Kategorie D erstmals in seiner Vereinsgeschichte mit fünf Teams. Nebst der erfreulichen Tatsache, dass viele Jugendliche im «goldenen Lernalter» das gelbschwarze FCE-Dress tragen, führte auch die Anpassung der Juniorenkategorien zu diesem Boom. Nach dem bereits veröffentlichen Bericht über das «Play more football» der G- bis E-Junioren wirft der folgende Bericht nun einen Blick auf die Nachwuchsförderung der Kategorie D.
Der Verband erweiterte auf Beginn der Spielzeit 25/26 die Juniorenkategorie D auf drei Jahrgänge. Im «Play more football» der E-Junioren spielen die Kinder nebst dem 3:3 vor allem im 6:6. Der Übergang zum Neunerfussball der D-Junioren erwies sich als zu gross, weshalb mit dem 7:7 ein neues Spielformat geschaffen wurde. Bei der neu gebildeten Kategorie sind die Jahrgänge 2013 und 2014 (zusätzlich E-Junioren mit Jahrgang 2015) spielberechtigt. Im Neunerfussball dürfen Jugendliche der Jahrgänge 2012 und 2013 (zusätzlich 2014) eingesetzt werden. Mädchen dürfen in allen Juniorenkategorien in Knabenteams mitspielen. In den Kategorien D-7 und D-9 dürfen die Mädchen ein Jahr älter sein.
Gut umgesetzte Neuerungen
Auf dem Spielfeld B der Weierhus-Anlage tragen unsere D-Mannschaften ihre Spiele aus und finden ideale Verhältnisse vor. Unsere Platzwarte Max Hegglin und Sigi Duss markieren mustergültig jeweils das Neunerfeld mit roter Farbe, zwei Felder für den Siebnerfussball quer mit blauer Farbe. Die Meisterschaft verläuft in verschiedenen Stärkelassen. Ein Spiel wird in Viertel à 20 Minuten unterteilt, wobei jeder Junior, jede Juniorin die Hälfte der gesamten Spielzeit eingesetzt werden muss. Im Gegensatz zu «Play more football» werden die Resultate veröffentlicht, eine Tabelle wird jedoch nicht geführt.
Enea Costan vom D-9a im Zweikampf mit einem Alterskollegen von Sins/ Dietwil.
Obwohl mit den meisten Neuerungen die Mehrarbeit vom Verband auf die Vereine fällt, ist der Siebnerfussball begrüssenswert. Als Koordinator der Kategorie amtiert Beat Saner. Mit seinem Engagement und seinem Weitblick darf er als Glücksfall bezeichnet werden. Weil seine beiden Söhne Janis und Lio im Siebner- wie auch im Neunerfussball mit Freude Fussball spielen, gewinnt er einen wertvollen Überblick. «Es läuft zu meiner Zufriedenheit», meint der seit Kindheit im Verein verwurzelte Ballwiler», ausser dass bei der D-9b-Mannschaft die Suche nach einem Haupttrainer bisher erfolglos blieb.«
D-9a: Viel Schwung in der Elite
Die D9-a Junioren bestritten die Herbstrunde in der höchsten Kategorie, welche sich Elite nennt. Die Schützlinge von Erwin und David Suter erwischten dabei einen hervorragenden Start und reihten Sieg an Sieg. Auch im fünften Spiel in Kriens blieb das Team ungeschlagen. Am Fusse des Pilatus ist im Nachwuchs jeder Punktegewinn ein Erfolg. Obwohl man auch in den restlichen Spielen auf Augenhöhe mitmischte, schlichen sich zum Teil knappe Niederlagen ein. Erwin Suter, der auch nach über 20 Jahren als Juniorentrainer mit Leib und Seele die Jungs fördert, meint zur Herbstsaison: «Ich bin sehr zufrieden mit unserer Bilanz. Das ausgeglichene Torverhältnis von 23:23 in der Elite-Kategorie zeugt von tollen Mannschaftsleistungen. « Das Cup-Out gegen Horw ist insofern verständlich, weil die Vorörtler sich mit etlichen FCL-Spielern für diese Partie verstärken konnten.
Das Da-Team von Erwin und David Suter mass sich in der Elite-Kategorie mit den besten Innerschweizer Teams und wussten dabei zu gefallen.
D-9b: Haupttrainer gesucht!
Weil sich für diese Mannschaft trotz grosser Bemühungen der Kijuko kein Trainer oder keine Trainerin finden liess, leiten Beat Saner und Ilir Malokaj je eine Trainingseinheit und Juniorenobfrau Regina Steinger begleitet das Team an die Spiele. Dabei zeigten sich die Jungs und das Mädchen Emma Sophie in der 2. Stärkeklasse einsatzfreudig. Dazu Regina Steinger: «Ich durfte ein aufgestelltes Team begleiten. Die Anwesenheit und die Lernbereitschaft sind erfreulich. Die Fortschritte widerspiegelten sich in einigen Erfolgserlebnissen in Form klarer Siege, zwischenzeitlich dreimal nacheinander.»
D-7a: Starkes Team geformt
Die Truppe von Martin Schwegler überzeugte in der Herbstmeisterschaft mit Trainingsfleiss und herausragenden Spielen. Es gelang dem Trainer, aus den 14-ern verschiedener E-Teams sowie Joël und Nevio mit Jahrgang 15 eine willige Einheit zu formen. Erkennbare Fortschritte gipfelten in zum Teil sehr hohen Siegen in der 2. Stärkeklasse. Die Gegnerschaft präsentierte sich in dieser Gruppe unausgeglichen, so dass die Gelbschwarzen nur in wenigen Begegnungen richtig gefordert wurden. Echte Prüfsteine bescherte der Cup. Nach Erfolgen gegen Küssnacht und in Weggis überwintert man in diesem Wettbewerb und steht im 1/8 - Finale.
Trainer Martin Schwegler gibt in der Viertelpause Anweisungen an seine Spieler vom D-7a. Das Team setzte sie jeweils ausgezeichnet um.
D7-b: FC Eibu!
Die Mannschaft mischte in der 3. Stärkeklasse meist prächtig mit und verzeichnete einige Erfolgserlebnisse in Form positiver Resultate. Beni Limacher und Robin Stoll als Väter der mitspielenden Jungs Alex und Yanis formten ein Team, welches aus lauter Inwiler Jungs besteht. Hopp Eibu!
D7-c: Auswärtsfahrten
Die Schützlinge von Reto Setz und Kusi Villiger massen sich in den acht Meisterschaftsspielen der 3. Stärkeklasse vorwiegend mit Vereinen aus entfernteren Innerschweizer Regionen. Bei Auswärtsspielen nach Reiden, Altbüron und Schüpfheim erweiterten die Jungs nebst den fussballerischen Fähigkeiten ihre Geografiekenntnisse. Die Mannschaft, bei der 10 Jungs im jüngeren Jahrgang unterwegs sind, hat bestimmt Steigerungspotenzial. Das Motto: Über den Winter fleissig trainieren und im Frühling die Fortschritte auf den Rasen bringen!
Bleibt zu hoffen, dass nun alle Teams auch in der Winterpause mit Freude am Ball bleiben und gezielt an ihrer Form schleifen. Das eine oder andere Hallenturnier wie das Einheimischer Festival im Neuheim sollen für Abwechslung sorgen.
Viel Spass!



