Spannung in der vierten Liga: Nach fünf gespielten Runden verharrt das «Drüü» knapp auf einem Abstiegsplatz. Dies trotz des knappen Derbysieges beim FC Hochdorf und dem 1:1-Unentschieden gegen den SC Buochs. Der Gegentreffer fünf Minuten vor Schluss im Spiel gegen die Nidwaldner verhinderte das Vorpreschen auf Platz 8. Die letzten vier Runden versprechen Spannung. Im letzten Spiel am 1. Juni treffen die Gelbschwarzen auf dem Weiherhaus auf den FC Luzern. Im Anschluss an diese Partie lädt die Mannschaft zum «Drüü-Fäscht» ein.
Gegen die Spitzenteams Littau, Root und HSV gab es für unser Drüü keinen Punktezuwachs. Im Heimspiel gegen den klaren Leader Root sausten die Eschenbacher knapp an einer Überraschung vorbei. Erst in der tiefen Nachspielzeit steckten sie den Verlusttreffer zum 1:2 ein. Dies, nachdem Silvan Honauer für seine Farben den verblüffenden Ausgleich schaffte. Dafür setzten sich die Käch-Boys - wie schon in der Vorrunde - im Seetalerderby gegen den FC Hochdorf durch. Kevin Streulis Treffer in der 7. Minute bescherten die drei Punkte und den Anschluss an den berüchtigten Strich.
Die Vorstösse von Maik Bucher brachten Gefahr. - Foto: zVg
«Drüü» - SC Buochs b 1:1 (1:0)
Bei idealem Fussballwetter empfing nun das «Drüü» am vergangenen Freitagabend den SC Buochs. Mit einem Heimsieg wollten die Käch-Boys bis auf einen Punkt zu den Nidwaldnern aufschliessen und sich im Abstiegskampf weiter Luft verschaffen. Die Gäste durchkreuzten diese Pläne zu Beginn gewaltig. Sie legten in den ersten 20 Minuten ein hohes Tempo vor, liessen Ball und Gegner laufen und erarbeiteten sich deutlich mehr Spielanteile. Nur Dank solidarischer Verteidigungsarbeit verhinderte Eschenbachs Abwehr einen Rückstand. In der 28. Minute vereitelte der souveräne Torwart Winiger die sicher scheinende Gästeführung. Er blockierte den Ball des allein auf ihn zustürmenden Gästespielers.
Mit Fortdauer der Partie erhielt das Heimteam mehr Zugriff auf die Partie. Vor allem die Umschaltmomente über den schnellen Aussenläufer Maik Bucher brachten nun die gewünschte Gefahr vor dem Buochser Tor. Ein solcher Angriff führte auch zur ersten Grosschance. Die Hereingabe Buchers brachte Kevin Streuli in ideale Abschlussposition. Sein Schuss konnte von einem Verteidiger auf der Linie wegspediert werden. Zur Freude der Zuschauenden entwickelte sich nun eine lebhafte Parte. Einen Pfostenknaller der Gäste beantwortete Kevin Streuli mit einem gezielten Schuss, welchen der Buochser Goalie mit einer Glanzparade behändigte. Noch vor der Pause konnten nun die Gelbschwarzen die Partie in günstige Bahnen lenken. Bei einer Intervention an Dario Honauer zögerte der Schiedsrichter keinen Moment mit dem Penaltypfiff. Innenverteidiger Chris Gehrig verwandelte diese Möglichkeit kaltblütig zum 1:0 – Pausenstand.
Manuel Winiger (Tor) und Silvan Bucher gaben dem Team Rückhalt. - Foto: zVg
2:0 oder doch 1:1?
Die Führung verlieh den Gastgebern Selbstvertrauen. In den ersten 20 Minuten nach dem Wechsel gelangen nun auch Ballstafetten und somit Offensivaktionen. In dieser Phase stand Eschenbach nahe am 2:0. Bei einem schnellen Durchbruch auf der rechten Seite bot sich Sascha Mathis die Chance zur Vorentscheidung. Wie sein Gegenüber wusste sich der Buochser Goalie auch diesmal positiv in Szene zu setzen. Leider bauten nun die Eschenbacher kontinuierlich ab. Buochs roch Lunte. In der 70. Minute rettete noch der Pfosten, in der 85. Minute belohnte eine Freistossvariante die nie aufsteckenden Blauweissen. Die letzten Spielminuten waren geprägt durch Sicherheit. Beide Mannschaften wollten «lieber den Spatz in der Hand, als die Schwalbe auf dem Dach.»
Spannung bleibt
Gemessen an den Spielanteilen und den Chancen führte der Ausgleichstreffer zu einem gerechten Ergebnis. Die Buochser spielten dynamischer, Eschenbach mit einer vorbildlichen Leistungsbereitschaft. Jeder lief und rackerte für seinen Mitspieler. Mit den drei Punkten in Griffweite hätten die Gelbschwarzen den FC Luzern überflügeln können. Was nicht ist, kann noch werden! Die letzten vier Runden versprechen viel Spannung. Olympic Luzern, SCOG II, Alpnach b und der FC Luzern heissen die Gegner. Gelingt es, die nötigen Punkte zu sammeln?
Dominik Honauer stört die Kreise von Lukas Niederberger.- Foto: zVg
Das «Drüü» spielte gegen den SC Buochs mit: Manuel Winiger; Kai Marti, Silvan Bucher, Chris Gehrig, Michael Müller; Dominik Honauer; Maik Bucher, Dario Honauer, Severin Zimmermann, Silvan Honauer ©; Kevin Streuli (Beat Saner, Thomas Käch, Pascal Gärtner, Sandro Honauer, Marco Zemp, Sascha Mathis).
S’ Drüü macht Fäscht
Wie auch immer die sportlichen Entscheidungen fallen, das «Drüü» lädt im Anschluss an das letzte Meisterschaftsspiel gegen den FC Luzern zu Gemütlichkeit und Entspannung ein. Nach der Partie am 1. Juni um 18 Uhr steigt die Party.
Kämpferischer Einsatz beim «Drüü». - Foto: zVg